Trauerzeremonie
"Das letzte Fest eines Menschenlebens darf schön sein."
Falls Sie gerade diese Zeilen lesen, machen Sie wahrscheinlich eine sehr schwere Zeit durch. Sie haben jemanden verloren, den Sie lieben.
Dieser Verlust ist wahrscheinlich noch vollkommen unbegreiflich.
Ich möchte den Moment des Abschiedsnehmens nicht schwerer machen, als er ohnehin schon ist.
Stattdessen möchte ich Ihnen ermöglichen, sich das Bild des Menschen so zu bewahren, wie er oder sie immer war.
Mit einer Rede, in der es nicht um Trauer geht. Auch nicht um den Tod.
Ich spreche über das Leben.
Ich spreche über die Liebe.
Ich spreche über die Hoffnung.
Viele Menschen stellen sich die Frage, wozu eine Trauerfeier überhaupt dienen soll.
Wenn ein geliebter Mensch stirbt, verspüren Sie oftmals zunächst Ohnmacht.
Dann greift der Automatismus: Sie funktionieren, weil Sie keine andere Wahl haben. Schließlich gibt es so viele Formalitäten, die nun geklärt werden müssen.
Mit der Trauerfeier beginnt aber das Begreifen.
Sie verstehen, dass dieser geliebte Mensch nun wirklich fort ist.
Mit dem Begreifen beginnt wiederum der Prozess des Akzeptierens. Diese Entwicklungsphase kann mitunter langwierig und sehr belastend sein.
Ich möchte Ihnen den Einstieg in diesen Prozess so leicht wie möglich gestalten.
Das letzte Bild dieses Menschen - welches ich mit meinen Worten für Sie male - soll daher ein möglichst schönes sein.
Der Ablauf
Das Trauergespräch
Wir vereinbaren einen Termin für ein persönliches Gespräch. Dieses findet in der Regel dort statt, wo Sie sich am wohlsten fühlen: In Ihren eigenen vier Wänden. Sollte es Gründe geben, die dagegensprechen, sind Sie selbstverständlich auch in meinem Heim willkommen.
Wir unterhalten uns über diesen Menschen, der nun fehlt:
Wie haben Sie die gemeinsame Zeit erlebt?
Wofür sind Sie dankbar?
Was werden Sie am meisten vermissen?
Falls Sie weitere Wünsche und Vorstellungen für die Abschiedszeremonie haben, besprechen wir diese. Falls Sie keine haben, äußere ich Vorschläge und geleite Sie durch diesen Prozess.
Die Vorbereitung
Mit den gesammelten Informationen im Gepäck schreibe ich eine persönliche und individuelle Rede, in der Sie diesen Menschen auch wirklich wiedererkennen.
Weiterhin übernehme ich in dieser Zeit die Abstimmung mit anderen Parteien, die an der Durchführung der Zeremonie beteiligt sein sollen, z.B. Bestattungsinstitut, Sänger, Musiker, etc.
Bei jedem Schritt können Sie sich so viel - oder auch so wenig - einbringen, wie Sie möchten oder können.
Ich bin für Sie da.
Die Trauerzeremonie
Am Tag der Beisetzung bin ich frühzeitig vor Ort und stehe Ihnen - bei Bedarf - bei. Ich kann mich aber ebenso dezent im Hintergrund aufhalten.
Es ist auch meine Aufgabe zu erkennen, was Sie in diesem Moment brauchen.
Die Abschiedsrede trage ich frei vor. Es ist mir wichtig, diese nicht bloß abzulesen.
Auch auf dem letzten Weg Ihres geliebten Menschen - dem Gang zu Grab - geleite ich Sie. Sie müssen diesen schweren Gang zu keinem Zeitpunkt allein meistern.
Die Nachbereitung
Manchmal ist der Schmerz einfach zu groß. Dann kann es schwerfallen, sich bei der Trauerfeier auf das Gesagte einzulassen.
Daher erhalten Sie wenige Tage nach der Beisetzung die Rede in schriftlicher Form per Post als Erinnerung für die Ewigkeit.